Mittwoch, 20. Mai 2009

RTL Kinder Show - neue Seite des aufkommenden Barbarentums

RTL möchte eine Sendung produzieren, in der Eltern ihre Kleinkinder und Säuglinge für einige Tage an Jugendliche ausleihen, damit diese ihre „Elterntauglichkeit“ prüfen können.

Dieses Vorhaben enthält gleich drei, vielleicht vier, Abscheulichkeiten, bei denen man sich fragen muß, ob nicht ein großer Teil unserer Gesellschaft schon wieder auf dem Niveau des Barbarentums angelangt ist.

1. Eltern, die für Geld ihren Säugling oder ihr kleines Kind an wildfremde Menschen ausleihen, gehört das Sorgerecht entzogen.

 2. Jugendliche Pärchen, die sich überlegen, für ein paar Tage mit einem Säugling herum zu hantieren, um zu sehen, ob sie als Eltern taugen, haben mit dieser Überlegung schon bewiesen, dass sie dazu garantiert nicht taugen. Denn die Voraussetzung dafür ist die Ehe, die auf die Ewigkeit angelegte, untrennbare Verbindung zwischen Mann und Frau, die völlige Hingabe der beiden an den anderen. Darin erst entsteht auch wirkliche die Bereitschaft, Kindern ein Zuhause geben zu wollen. Das braucht vorher und kann auch nicht getestet werden.

3. Der Sender RTL legt solche Experimente auf, um sich Quoten zu sichern. Die Verantwortungslosigkeit dieser Institution vor dem Allgemeinwohl und dem Wohl der beteiligten Kinder ist schon erstaunlich. Diesen Sender könnte man getrost abschalten. Es würde der Bundesrepublik nichts fehlen. Im Gegenteil.

4. Aber RTL rechnet natürlich mit Zuschauern und das ist bedenklich. Der Voyeurismus ist ein abscheuliches Phänomen aber leider existent. Das zeigt aber gerade die Verantwortung, die die Medien für das Allgemeinwohl haben. Sie dürfen nicht alles zeigen, was gewollt sein könnte.

Das klingt nach Befürwortung von Zensur. Ist es auch. Denn der Einfluß der Medien auf die Seelen ist zu wichtig, als man dies dem Markt überlassen könnte, wie die geplante Show zeigt.  Ansonsten wird sich das RTL/RTL 2/SAT1 Nischenbarbarentum immer weiter auf den Rest der Gesellschaft ausbreiten. Wollen wir das?

Donnerstag, 14. Mai 2009

US amerikanische Psychologenverband jetzt unsicher über die Entstehung von Homosexualität.

In einer überarbeiteten Fassung der Handreichung „Antworten auf Ihre Fragen über sexuellen Orientierung und Homosexualität“ (Answers to Your Questions about Sexual Orientation and Homosexuality) hat die American Psychological Association (APA) ihre Ansicht über die Entstehung von Homosexualität geändert.

Während in der Fassung von 1998 zu lesen ist, dass „ es große Belege dafür gibt, dass anzunehmen ist, dass die Biologie, einschließlich angeborener hormoneller und genetischer Faktoren, eine signifikante Rolle bei der Ausprägung der sexuellen Orientierung spielt“, …

…liest sich in der erneuerten Fassung sich diese Passage nun so:

„Es gibt keinen Konsens unter Wissenschaftlern über die genauen Gründe, die eine heterosexuelle, bisexuelle oder homosexuelle (gay and lesbian) Orientierung hervorrufen. Trotz vielfältiger Untersuchungen über mögliche genetische, hormonelle, entwicklungsspezifische, soziale und kulturelle Einflüsse auf die sexuelle Orientierung, konnten keine Resultate hervorgebracht werden, aus denen geschlossen werden kann, dass die sexuelle Orientierung durch irgendeinen speziellen oder mehrere Faktoren festgelegt wird. Viele denken, dass sowohl die Natur als auch die Nahrung eine komplexe Rolle spielen…“

Auch in der Frage der Therapierbarkeit, die noch 1998 ganz klar als nicht möglich abgelehnt wurde, heißt es nun milder, dass es keine Beweise für eine Wirksamkeit oder Sicherheit einer Konversions- oder Reparationstherapie gebe.

Quelle: NARTH National Association for Reasearch & Therapy of Homosexuality http://www.narth.com/docs/deemphasizes.html

Zur Schuld der Katholischen Kirche an der Vernichtung der Juden

Dieser Brief von P. Groppe steht heute in der FAZ, es geht um die Schuld der Kirche am Holcaust:

Eine Schublade voller päpstlicher Proteste

Zum Gespräch "In Israel geht es den Christen gut" (F.A.Z. vom 4. Mai): Es ist kaum nachzuvollziehen, dass Odet Ben-Hur, der von 2003 bis 2008 Botschafter beim Heiligen Stuhl war, nicht die übereinstimmende Wertschätzung offizieller jüdischer Stellen für Papst Pius XII. kennen sollte.

Der jüdische Historiker und Theologe Pinchas E. Lapide veröffentlichte 1967 sein "Anti-Hochhuth-Buch" "Rom und die Juden", das auf dreijähriger Forschungsarbeit in vorwiegend jüdischen Archiven beruht. Es waren dies die Hebräische Universität und Nationalbibliothek in Yad Vashem, die Memorial-Behörde Israel, die Zionistischen Zentralarchive und die Allgemeinen Archive für jüdische Geschichte in Jerusalem.

Aufgrund seiner Forschungen kommt Lapide auf eine Zahl von mindestens 700 000, wahrscheinlich sogar 860 000 Juden, die unter dem Pontifikat von Pius XII. durch die katholische Kirche gerettet wurden, weit mehr als von allen anderen Kirchen, religiösen Einrichtungen und Hilfsorganisationen zusammengenommen, inbegriffen nicht zuletzt das internationale Rote Kreuz und die westlichen Demokratien.

Wenn in Yad Vashem Pius XII. bezichtigt wird, selbst dann nicht für die Juden eingetreten zu sein, als sie von Rom nach Auschwitz deportiert wurden, ist dies völlig absurd. Zwar wurden 1127 Juden aus Rom verschleppt - bevor der Papst hiervon erfuhr -, aber nachdem er informiert wurde, wurden auf seine Weisung exakt 4447 Juden in 102 Schwesterhäusern, 45 Männerklöstern und acht weiteren Institutionen versteckt.

Wie steht es um das "Schweigen" des Papstes gegenüber den Verbrechen an den Juden? Außenminister von Ribbentrop erklärte im Nürnberger Prozess, es habe "eine ganze Schublade päpstlicher Proteste gegeben". Lapide betont, dass der Vorwurf des "Schweigens" nie zuvor von jüdischer Seite erhoben wurde.

Als Pius XII. 1958 starb, schickte die damalige Außenministerin Golda Meir ein Telegramm an den Heiligen Stuhl, in dem es heißt:

"Wir trauern mit der Menschheit um das Hinscheiden Seiner Heiligkeit Pius XII. In einer Generation, die von Krieg und Zwietracht heimgesucht wurde, hielt er die Ideale des Friedens und des Mitleids hoch.
Als unser Volk während des Jahrzehnts des Naziterrors ein furchtbares Martyrium durchlitt, erhob der Papst seine Stimme für die Opfer."


Und der Generalsekretär des Jüdischen Weltkongresses bezeichnete ihn als "einen der größten geistigen Führer unserer Zeit: Seine Heiligkeit erhob seine Stimme in einem eloquenten Aufruf für die grundlegenden Prinzipien der Gerechtigkeit, der Nächstenliebe und der Gastfreundschaft für Verfolgte, sei es wegen der Rasse oder Religion, die aus ihrem Land durch beschämende Verfolgung vertrieben wurden."

P. LOTHAR GROPPE SJ, KÖLN

Dienstag, 12. Mai 2009

Maria, Königin des Friedens

„Denkt nur nicht, dass der Friede dieser glorreichen Königin der Friede des Morastes und der Sümpfe ist. Es ist der Friede des in seinem ewigen Glanz strahlenden Himmels, während in der Hölle das Böse gefesselt und zertreten ewige Pein erleidet. Deshalb ist die Königin des Friedens vor allem die Königin des Sieges, die die Schafe Christi unter schrecklichen Kämpfen zum Triumph führt.

Diese Kämpfe finden zwischen den Kindern Marias und den Kindern der Schlange statt, die eine unüberbrückbare Feinschaft voneinander trennt.“
Plinio Correa de Oliveira, O Legionario, Sao Paulo
http://www.pliniocorreadeoliveira.info

Warum ist Maria traurig? - Christenverfolgung nimmt weiter zu

von Mathias von Gersdorff
Die letzten Monate waren gekennzeichnet durch außergewöhnlich scharfe Angriffe auf die katholische Kirche und katholische Positionen in zu diversen Punkten in der Öffentlichkeit. In Deutschland und Österreich fand eine wahre Hetze gegen alles Katholische, man kann von einer richtigen Welle von Christophobie sprechen.

Einige Beispiele:

Papst Benedikt XVI. wurde massiv angegriffen, weil er auf dem Flug nah Afrika behauptet hat, daß Kondome die AIDS-Seuche in Afrika verschlimmern würde. Der Papst hat nichts anderes über die Verhütungsmittel gesagt, was die katholische Kirche schon seit langem sagt, dennoch kam es zu einer haßerfüllten, gerade hysterischen Medienschelte.

Als der Pfarrer von Windischgarsten in Österreich, Gerhard Maria Wagner, zum Weihbischof ernannt wurde, gab es eine Welle der Empörung, unter anderem, weil er eine zu orthodoxe Sicht zur Homosexualität vertrat.

Im Vorfeld der Berliner Volksabstimmung zum Religionsunterricht (es ging darum, ob Religion wieder als Wahlpflichtfach in den Berliner Schulen eingeführt werden soll) ging es vor allem um die Frage, in welchem Unterricht – Ethik oder Religion – mehr Verständnis und Toleranz für unterschiedliche Sexuelle Identitäten gefördert wird. In diese Richtung wurde die Debatte vor allem vom Homosexuellenverband LSVD - Berlin Brandenburg und von der Landesarbeitsgemeinschaft Schwule Juristen gebracht. Diese Gruppierungen argumentierten, daß nur ein Ethikunterricht wirklich gegen Antisemitismus, Rassismus und vor allem Homophobie vorgehen kann.

Mit ähnlichen Argumenten forderten die Berliner Grünen einen „Nationalen Aktionsplan gegen Homophobie“, durch den Homosexuellenkunde sogar in Kindertagesstätten eingeführt werden sollten um Homophobie an der Wurzel zu bekämpfen. Die Grünen forderten ebenso, daß Religionen als die Wurzel der Homophobie benannt werden sollten.

Homosexuellenverbände samt deren Helfershelfer haben massiv gegen den Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge, der vom 20. bis 24. Mai in Marburg stattfinden wird, protestiert, weil dort zwei Referenten aufreten sollten, die Homosexuellen Therapien anbieten, die nicht homosexuell leben möchten. Die Grünen in Hessen betitelten den Kongreß als „Homophoben Kongreß“, der Bürgermeister Marburgs, Egon Vaupel (SPD) hat sich von den Referenten distanziert, weil er "Positionen, die sich gegen homosexuelle Identitäten und Lebensweisen richten, lehne ich ab". Die linke Frankfurter Rundschau sprach von einem „Homoheiler“ Kongreß.

Das sind nur einige Beispiele aus der letzten Zeit von sehr vielen.

In diesen und in allen anderen solchen Fällen, die man aus der Presse oder dem Internet kennt, werden wichtige Positionen der katholischen Sexualmoral angegriffen, auch wenn die Träger dieser Positionen nicht immer katholische waren, sondern beispielsweise evangelikal.

Bemerkenswert ist ebenso, daß die Debatte nicht von der christlichen Seite angestoßen wird, sondern von den Gegnern. Es sind die Gegner des Papstes, die die Medienattacken aufgrund der Aussagen zu Verhütungsmittel losgetreten haben. Es sind die Homosexuellen-Verbände oder die Grünen, wichtige Verbündete der Homosexuellen, die die Debatten um Homosexualität entfachen.

Stellungnahmen aus dem christlichen Lager scheinen willkommene Anlässe zu sein, mal wieder die katholische Sexualmoral angreifen zu können.

Aber worum geht es eigentlich?

In unser modernes Deutschland stehen den Menschen alle Möglichkeiten offen, ihre sexuellen Vorlieben auszuleben und sich so auf die ewige Verdammnis und die Hölle vorzubereiten. Dank des Internets haben sich diese Möglichkeiten potenziert. Die Homosexuellen werden von vielen Politikern ständig hofiert, die ihnen immer neue Privilegien anbieten. Mittlerweile werden die Transsexuellen immer fordernder. Und selbst die Pädophilen werden schon lange nicht mehr so hart in den Richtsprüchen behandelt, wie das noch vor wenigen Jahren der Fall war.

Offensichtlich geht es nicht darum, sich sog. Freiräume zu erkaufen. (Wahre „Freiräume sind es nicht, denn die Sünde für nicht zur Freiheit, sondern zur Sklaverei).

Nein es geht hier um einen Kampf gegen christliche Positionen in der Welt. Es geht hier darum, inwiefern christliche Ansichten zur Sexualität noch in der Öffentlichkeit existieren dürfen. Es geht darum, inwiefern das Christentum in unserer Gesellschaft prägend sein soll.

Papst Benedikt XVI., eine der am meisten angegriffenen Personen in den letzten Monaten, hat davor gewarnt, die Christenfeindlichkeit zu schüren und die Christen aufgerufen, sich nicht aus der Öffentlichkeit verdrängen zu lassen. Beim Neujahrsempfang des Diplomatischen Corps am 8. Januar 2009 sagte er: „Ich wünsche auch, daß man in der westlichen Welt keine Vorurteile und keine Feindseligkeit gegen die Christen schürt, nur weil ihre Stimme zu manchen Fragen als störend empfunden wird. Und ich wünsche, daß die Jünger Christi, die mit solchen Prüfungen konfrontiert werden, nicht den Mut verlieren: Das Zeugnis des Evangeliums ist gegenüber dem »Geist der Welt« immer ein »Zeichen des Widerspruchs «! Auch in den schmerzlichen Leiden ist die ständige Gegenwart Christi ein starker Trost. Sein Evangelium ist eine Heilsbotschaft für alle und kann deshalb nicht in die Privatsphäre verbannt werden, sondern muß klar und deutlich verkündet werden bis an die äußersten Enden der Erde.“

Diese Worte im Zusammenhang der extremen Hetze, machen uns, Verehrer der Muttergottes von Fatima, natürlich sehr nachdenklich, denn wir denken unwillkürlich an das Dritte Geheimnis von Fatima, das vor wenigen Jahren veröffentlicht wurde. Dort steht: „Und wir sahen in einem ungeheuren Licht, das Gott ist: „etwas, das aussieht wie Personen in einem Spiegel, wenn sie davor vorübergehen“ einen in Weiß gekleideten Bischof „wir hatten die Ahnung, dass es der Heilige Vater war“. Verschiedene andere Bischöfe, Priester, Ordensmänner und Ordensfrauen einen steilen Berg hinaufsteigen, auf dessen Gipfel sich ein großes Kreuz befand aus rohen Stämmen wie aus Korkeiche mit Rinde. Bevor er dort ankam, ging der Heilige Vater durch eine große Stadt, die halb zerstört war und halb zitternd mit wankendem Schritt, von Schmerz und Sorge gedrückt, betete er für die Seelen der Leichen, denen er auf seinem Weg begegnete. Am Berg angekommen, kniete er zu Füßen des großen Kreuzes nieder. Da wurde er von einer Gruppe von Soldaten getötet, die mit Feuerwaffen und Pfeilen auf ihn schossen.“

Im Jahr 2000, als dieses Geheimnis veröffentlicht wurde, konnte man sich kaum vorstellen, daß eine Kirchenverfolgung dieses Ausmaßes stattfinden könnte. Auch nicht im Jahr 2005, als Papst Johannes Paul II. starb und Kardinal Joseph Ratzinger zu seinem Nachfolger gewählt wurde.

In wenigen Jahren haben die Kirchenfeinde enorm an Einfluß gewonnen und trauen sich wieder, mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, anzugreifen. Vier Jahr ist kein kurzer Zeitraum für einen solch starken Meinungsumschwung in der Öffentlichkeit. Der Heiland wurde am Palmsonntag jubelnd in Jerusalem empfangen und am Karfreitag schon zum Tode verurteilt.

Vorläufiger Höhepunkt in der Hetze gegen den Papst und die katholische Kirche war der unerhörte Versuch, den Papst von der Europäischen Union wegen seiner Äußerungen zu Verhütungsmittel zu verurteilen. Das Europäische Parlament hat dies am 7. Mai 2009 versucht, ist aber Gott sei Dank gescheitert (mit 253 zu 199 Stimmen bei 61 Enthaltungen). Der Papst hatte mit seiner Kritik an einer leichtfertigen und sittlich verantwortungs-losen Kondomverteilungspolitik auch ausdrückliche Zustimmung von orthodoxer und evangelikaler Prominenz erhalten, zudem von jüdischen und muslimischen Religionsvertretern, aber auch von wissenschaftlicher Seite aufgrund der längst erwiesenen hohen Unsicherheit der Kondome hinsichtlich der Aidsvorbeugung.

Gleichwohl richtet sich der Entschließungsantrag dieser unheiligen Allianz allein gegen den Papst und damit gegen die christliche Ethik, denn Benedikt XVI. hatte mit seiner Betonung ehelicher Treue und persönlicher Verantwortung nichts anderes als die bewährte Sexualmoral vertreten, wie sie in den Zehn Geboten grundgelegt ist und in der Heiligen Schrift verkündet wird. Zugleich soll mit dieser Attacke gegen Benedikt XVI. und dessen sittlicher Orientierung auch ein vermeintliches Recht auf Abtreibung proklamiert werden.

Angesichts dieser Vorgänge ist der Titel unserer Rubrik, „Warum ist Maria traurig“, untertrieben. Denn Maria hat nicht nur Gründe, traurig zu sein, sondern extrem besorgt. Man muß nur kurz überlegen, was diese Anfeindungen für das Seelenheil unzähliger Menschen bedeutet. Wie viele Menschen werden sich verführen lassen, und dieser Hetze zustimmen? Wie viele isolierte Katholiken, die beispielsweise in der Diaspora leben oder Schulen besuchen, in denen sie keine Glaubensbrüder haben, lassen sich von dieser Hetze zu einschüchtern und stimmen ihr schließlich zu? Wie viele Menschen glauben der Hetze und versperren ihre Herzen der heilenden Botschaft des Evangeliums?

Wie viele Menschen lassen sich von den falschen Argumenten der Medien verführen, und entscheiden sich gegen die Sexualmoral der Kirche? Die Selige Jacinta von Fatima hat nach einer privaten Erscheinung im Jahr 1919 gesagt: „Die Sünden, die die meisten Menschen in die Hölle bringen, sind die Sünden des Fleisches.“

Noch nie waren die Versuchungen gegen die Reinheit so verbreitet wie heute. Noch nie wurde die Sexualmoral der katholischen Kirche so angegriffen wie heute.

An diese Seelen müssen wir denken und für sie beten. Die Muttergottes hat in der vierten Erscheinung in Fatima im August 1917 gesagt: „Betet, betet viel und bringt Opfer für die Sünder, denn viele Seelen kommen in die Hölle, weil sich keiner für sie opfert und für sie betet.“

Kommen wir diese Aufruf der Muttergottes nach und versuchen wir jeden Tag den Rosenkranz zu beten. Nutzen wir auch die ersten Samstage des Monats um die Sünden gegen das Unbefleckte Herz Mariens zu sühnen. Und denken wir an alle kleinen und großen Opfer, die wir tagtäglich bringen, daß sie kostbar sind in den Augen des Allerhöchsten und dadurch Seelen gerettet werden.

Montag, 11. Mai 2009

Durch was kommen die meisten Menschen in die Hölle?

Die Muttergottes zeigt Kindern die Hölle

Was ist der Ausgangspunkt der Feinde der Religion?

„Was ist der Ausgangspunkt der Feinde der Religion, wenn sie die großen und schweren Irrtümer aussäen, die den Glauben so vieler Menschen erschüttern? Sie beginnen damit, dass sie leugnen, der Mensch sei durch die Sünde gefallen und habe so seinen vorherigen Platz verloren. Daher betrachten die die Ersünde und das Böse, das sie mit sich gebracht hat, als reine Märchen. Mit dieser allgemeinen Ablehnung ist kein Platz mehr für Christus, für die Kirche, für die Gnade, ... mit einem Wort, das ganze Glaubensgebäude wird bis auf den Grund niedergerissen.
Wenn man aber glaubt und bekennt, dass die Jungfrau Maria seit ihrer Empfängnis vor allem Makel bewahrt blieb, dann muss man ebenso zugeben, dass sowohl die Erbsünde als auch die Wiederherstellung des Urzustandes der Menschheit durch Jesus Christus, das Evangelium, die Kirche und das Gesetz des Leidens notwendig sind. Damit werden die Wurzeln des Rationalismus und des Materialismus ausgerissen und zerstört.
Ein weiterer Fehler der Feinde des Glaubens besteht darin, dass sie allen Respekt und Gehorsam gegenüber der kirchlichen Autorität und sogar jeder menschlichen Macht ablehnen und deren Zurückweisung verlangen ... Hier ist der Anfang des Anarchismus zu suchen, der für die Ordnung sowohl der natürlichen als auch der übernatürlichen Dinge absolut verderblich und unheilvoll ist. ... Diese Seuche, die für die Gesellschaft im allgemeinen genauso verheerend ist wie für die Christenheit, wird durch das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis zugrunde gerichtet ... Und so erweist sich wieder einmal die Behauptung der Kirche als gerechtfertigt, dass diese erhabene Jungfrau alle Häresien auf der Welt ausgemerzt hat.“
Heiliger Pius X. in seiner Enzyklika Ad Diem Illum Laetissimum