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Dienstag, 6. Juli 2010

Die Unsterblichkeit der Seele

Unsere Seele ist unsterblich. Das lehrt uns Jesus Christus, der uns deutlich geoffenbart hat, was auf unsere Seele nach dem Tode wartet, und der uns gesagt hat: „Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können!“ (Matth. 10, 28) Auch unsere Vernunft sagt uns, daß es nach dem Tod ein anderes Leben geben muß, wo das Gute belohnt und das Böse bestraft wird. Sonst blieben gerade die edelsten Taten, der Heldentod für den Glauben und für das Vaterland unbelohnt, und zahllose Verbrechen blieben ungestraft. Das kann der gerechte Gott nicht zulassen. Die Körper sterben dadurch ab, daß sie sich in ihre Teile auflösen. Die Seele aber kann sich nicht auflösen; denn ein denkendes Wesen, ein Geist, wie die Seele ist, besteht nicht aus Teilen. Es haben auch alle Völker, die es je gegeben hat, an ein Fortleben nach dem Tode geglaubt. Geleugnet haben es immer nur einzelne Menschen, und zwar solche, die Grund hatten, das andere Leben zu fürchten.
Quelle unbekannt

Samstag, 16. Januar 2010

Laizismus - die Pest unserer Zeit

Die Pest unserer Zeit ist der sogenannte Laizismus mit seinen Irrtümern und gottlosen Absichten. Ihr wisst, ehrwürdige Brüder, dass diese Plage nicht an einem Tage ausbrach, sondern seit langem die Staaten insgeheim bedrohte. Man begann damit, Christi Herrschaft über alle Völker zu leugnen; man stritt der Kirche ihr Recht ab, das aus dem Rechte Jesu Christi selbst hervorgeht, die Menschheit zu lehren, Gesetze zu geben, die Völker zu leiten, um sie zur ewigen Seligkeit zu führen. Nach und nach wurde die christliche Religion mit den andern, falschen Religionen gleichgestellt und auf äußerst entwürdigende Weise mit diesen auf eine Stufe gestellt; sodann unterwarf man sie der weltlichen Gewalt und lieferte sie der Willkür der Fürsten und Staatsmänner aus. Noch weiter gingen jene, die darauf sannen, die göttliche Religion zu ersetzen durch so etwas wie eine natürliche Religion oder eine bloß gefühlsmäßige Religiosität. Gewisse Staaten glaubten sogar, Gott entbehren zu können; sie machten den Unglauben zu ihrer Religion und bemühten sich, bewusst und absichtlich Gott zu vergessen.

Aus der Enzyklika "Quas primas" von Pius XI. vom 11.12.1925

Dienstag, 24. November 2009

Die Ministerin muß noch lernen

Kommentar

Ministerin Annette Schavan sagt von sich, daß Sie Katholikin sei. Dafür bräuchte Sie keinen Gesprächskreis (s. Meldung auf http://kath.net/detail.php?id=24660).

Es bleibt aber die Frage, was sie denn darunter versteht. Eine in der Öffentlichkeit stehende Katholikin hat sich für den Schutz der „nicht verhandelbaren“ Prinzipien Leben, Familie und Ehe (Papst Benedikt XVI.) einzusetzen. Gerade dies hat die Ministerin unterlassen, als sie 2008 die Fortführung der Embryonenforschung in Deutschland durchgesetzt hat.

Bischof Tobin von Rhode Island, USA, hat erst kürzlich Senator Patrick Kennedy aufgefordert, wegen seiner befürwortenden Haltung zur Abtreibung, nicht mehr die Kommunion zu verlangen, denn seine „Haltung ist inakzeptabel für die Kirche und skandalös für viele unserer Mitglieder.“ Wann endlich tun es ihm die deutschen Bischöfe gleich?

Mittwoch, 5. August 2009

Die Guillotine beginnt zu fallen (Teil II)

Vor knapp zwei Jahren berichteten wir an dieser Stelle über eine Empfehlung des Europarates an die Mitglieder mit dem Namen „Staat, Religion, Säkularität und Menschenrechte“ vom 29. Juni 2007 (lesen Sie den Kommentar von Oktober 2007). Darin wird den Mitgliedsstaaten nahe gelegt, mehr kann der Rat nicht, mit aller Rigorosität die neue Charta der Menschenrechte durchzusetzen. Die höchste Meßlatte, das Dogma in Europa, könne nur noch die Charta sein.

Dieser dringende Appell richtet sich natürlich vornehmlich gegen die Katholische Kirche, die mit der Charta aus grundsätzlichen Erwägungen nicht einverstanden sein kann. In ihr werden nämlich die nicht verhandelbaren Prinzipien Leben, Ehe und Familie erheblich relativiert und öffnen damit in den Mitgliedsländern Europas der lebens- und familienfeindlichen Gesetzgebung Tür und Tor.

Aber damit nicht genug. Es wird auch empfohlen, der Kirche vollständig den Mund zu verbieten. Eine Einmischung in den Meinungsbildungsprozess soll damit verhindert werden. Damit wäre der Kirche verboten, ihre Lehre in der Öffentlichkeit zu vertreten. Wir erinnern uns: Im Dritten Reich durften die Priester auch nicht mehr das Lehramt vertreten. Tausende Priester und auch katholische Laien, die sich nicht fürchteten und es trotzdem taten, starben den Märtyrertod in den Dachau, Buchenwald oder Theresienstadt.

Zwei Jahre nach dieser Empfehlung vom Juni 2007 und nachdem der Vertag von Lissabon, dem die Charta zugrunde liegen sollte, dank der Iren, Tschechen und Polen immer noch nicht in Kraft ist, versucht die EU, dieses Ziel über die im November zu beschließende Gleichbehandlungs-Direktive zu erreichen. Gegen diese Direktive haben jetzt die englischen Bischöfe in scharf protestiert (s. Daily Telegraph).

Diese Direktive zielt darauf, auch außerhalb der Arbeitswelt, die Diskriminierung aufgrund von, natürlich an erster Stelle, sexueller Orientierung (nichts scheint wichtiger), Alter, Glaube, Behinderung in den 27 Mitgliedsstaaten zu unterbinden.

Doch die Bischöfe führen an, dass das Resultat dieser Richtlinie eine rigorose Einschränkung der religiösen Freiheit und der freien Meinungsäußerung zur Folge hat. Sie wären dann machtlos, wenn Hexen z.B. Kirchenräume mieten wollen oder wenn sie durchsetzen möchten, dass sich Teilnehmer an kirchlichen Veranstaltungen auch gemäß der Lehre der Kirche verhalten.

Die EU würde also diktieren, was Teil des Glaubens ist und was nicht. Homosexuellen Gruppen können sich dann beklagen, dass sie sich von der Lehre der Kirche über die Ehe angegriffen fühlen und mit Aussicht auf Erfolg klagen. Ein Atheist könnte sich von religiösen Motiven in einer Kunstgalerie beleidigt fühlen usw.

Dadurch wird diese Direktive zu einem einfachen
Mittel der Unterdrückung, so Mgr Summersgill, Generalsekretär der englischen und walisischen Bischofskonferenz.

Was sich also schon lange angekündigt hat, soll endlich vollzogen werden. Die vollständige Verdrängung der Kirche aus der Öffentlichkeit, die Verdrängung Gottes aus dem Bewusstsein der Menschen. Die Utopie vom menschengemachten Paradies rückt näher – doch ist sie nur über die vollständige Unterdrückung der Menschen zu erreichen. Die Direktive über die Gleichbehandlung ist ein weiteres Mittel, dies zu erreichen.

Wir appellieren, hoffen und beten, dass sich endlich Widerstand erhebt, denn sonst werden wir uns in der Diktatur des Relativismus wieder finden, vor der uns der Hl. Vater vor dem Konklave 2005 gewarnt hat. Die Guillotine fällt.

Montag, 11. Mai 2009

Durch was kommen die meisten Menschen in die Hölle?

Die Muttergottes zeigt Kindern die Hölle

Was ist der Ausgangspunkt der Feinde der Religion?

„Was ist der Ausgangspunkt der Feinde der Religion, wenn sie die großen und schweren Irrtümer aussäen, die den Glauben so vieler Menschen erschüttern? Sie beginnen damit, dass sie leugnen, der Mensch sei durch die Sünde gefallen und habe so seinen vorherigen Platz verloren. Daher betrachten die die Ersünde und das Böse, das sie mit sich gebracht hat, als reine Märchen. Mit dieser allgemeinen Ablehnung ist kein Platz mehr für Christus, für die Kirche, für die Gnade, ... mit einem Wort, das ganze Glaubensgebäude wird bis auf den Grund niedergerissen.
Wenn man aber glaubt und bekennt, dass die Jungfrau Maria seit ihrer Empfängnis vor allem Makel bewahrt blieb, dann muss man ebenso zugeben, dass sowohl die Erbsünde als auch die Wiederherstellung des Urzustandes der Menschheit durch Jesus Christus, das Evangelium, die Kirche und das Gesetz des Leidens notwendig sind. Damit werden die Wurzeln des Rationalismus und des Materialismus ausgerissen und zerstört.
Ein weiterer Fehler der Feinde des Glaubens besteht darin, dass sie allen Respekt und Gehorsam gegenüber der kirchlichen Autorität und sogar jeder menschlichen Macht ablehnen und deren Zurückweisung verlangen ... Hier ist der Anfang des Anarchismus zu suchen, der für die Ordnung sowohl der natürlichen als auch der übernatürlichen Dinge absolut verderblich und unheilvoll ist. ... Diese Seuche, die für die Gesellschaft im allgemeinen genauso verheerend ist wie für die Christenheit, wird durch das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis zugrunde gerichtet ... Und so erweist sich wieder einmal die Behauptung der Kirche als gerechtfertigt, dass diese erhabene Jungfrau alle Häresien auf der Welt ausgemerzt hat.“
Heiliger Pius X. in seiner Enzyklika Ad Diem Illum Laetissimum