Kommentar
Ministerin Annette Schavan sagt von sich, daß Sie Katholikin sei. Dafür bräuchte Sie keinen Gesprächskreis (s. Meldung auf http://kath.net/detail.php?id=24660).
Es bleibt aber die Frage, was sie denn darunter versteht. Eine in der Öffentlichkeit stehende Katholikin hat sich für den Schutz der „nicht verhandelbaren“ Prinzipien Leben, Familie und Ehe (Papst Benedikt XVI.) einzusetzen. Gerade dies hat die Ministerin unterlassen, als sie 2008 die Fortführung der Embryonenforschung in Deutschland durchgesetzt hat.
Bischof Tobin von Rhode Island, USA, hat erst kürzlich Senator Patrick Kennedy aufgefordert, wegen seiner befürwortenden Haltung zur Abtreibung, nicht mehr die Kommunion zu verlangen, denn seine „Haltung ist inakzeptabel für die Kirche und skandalös für viele unserer Mitglieder.“ Wann endlich tun es ihm die deutschen Bischöfe gleich?
Aus dem neugegründeten katholischen Arbeitskreis konnte ich ein deutliches Aufatmen vernehmen, daß Frau Schavan diesem nicht beitreten wird.
AntwortenLöschenBei der momentanen Zusammensetzung der DBK ist wohl ein solcher Akt der Kirchenzucht kaum zu erwarten, so sehr er auch zu begrüßen wäre!
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